Der aktuelle Standard für energetisch gute Bauten ist Minergie. Bauen nach diesem Standard hat mindestens drei Vorteile: Höherer Komfort, verbesserte Werterhaltung und deutliche Energiekosteneinsparung. Wir durften bei verschiedenen Minerge-Häusern mitplanen. Unsere Leistungen umfassten die Konzeption der Gebäudehülle, die Auswahl des Heizsystem (zusammen mit dem Heizungsplaner) und das Erstellen der Dokumente für die Zertifizierung.
Detailiertes Beispiel eines Objekten: GR-121 in Davos
Beste Bauten werden im Minergie-P Standard zertifiziert. Dabei werden höchste Anforderungen an die Gebäudehülle und an die Haustechnik gestellt. Im besten Fall ergibt sich eine Situation, in der ein Haus mehr Energie produziert, als es verbraucht – ein sogenanntes Plus-Energiehaus. Unsere Mitarbeit ist preisgekrönt: Bereits drei mal durften wir den Solarpreis entgegen nehmen. Mehr...
Neubau 2 EFH (Minergie) und 1 MFH (Minergie-P) Brogger in Malans (Architekt Schumacher AG)
Mit dem A-Standard geht MINERGIE noch einen Schritt weiter, indem eine gänzliche Deckung des Restbedarfs durch erneuerbare Energien Teil der Anforderungen ist. Im Zentrum der Anforderungen für das MINERGIE-A-Haus steht die MINERGIE-Kennzahl Wärme: null – oder weniger als null (Tabelle). Energiebeiträge aus Biomasse, also beispielsweise Wärme aus einer Holzheizung, sind zulässig, sofern der Wärmeerzeuger hydraulisch in die Haustechnik des Gebäudes eingebunden ist. In der Praxis dürfte dies zu Kombinationen von Sonnenkollektoren und Holzheizungen führen, die auf einen gemeinsamen Speicher arbeiten. Denn mindestens die Hälfte des Wärmebedarfs muss bei dieser Konzeption über thermische Sonnenkollektoren gedeckt werden. Weitaus häufiger werden Wärmepumpen zum Einsatz kommen, deren Elektrizitätsbedarf vollständig aus erneuerbaren Quellen zu decken ist, eine Energiebilanz von null im Betrieb ist also verbindlich. Photovoltaische Solarzellen eignen sich dazu besonders.
Realisierte Beispiel: Überbauung Fortuna in Chur (GR-027-A bis GR-034-A)